Lhasa Apso von den Glücksbringern - Tibetische Tempelhunde 
 


Der Charakter des Lhasas


 

Als Mitglied einer Familie ist er überaus angenehm, wobei er eine starke Bindung entwickelt. Er ist sehr anhänglich, sensibel, einfühlsam, anpassungsfähig, kinderlieb und anderen Tieren gegenüber sehr tolerant. Durch sein ausgeprägtes Gespür für Situationen wird der Lhasa Apso gerne auch als Therapiehund für Kinder und Senioren eingesetzt. Einige meiner Hunde wurden schon z. B. bei Kindern mit Autismus, Angstörungen usw. erfolgreich eingesetzt oder als Besuchshund in Altenheimen. Die Senioren freuen sich schon immer darauf wenn Lina kommt.

 

Ein Lhasa Apso eignet sich als ausgelassener, fröhlicher Spielgefährte von Kindern, mit denen er herumtobt, ebenso wie als Freund eines älteren Menschen, der seinen täglichen Spaziergang durch den Park macht. Naturliebhaber schätzen ihn als ausdauernden, wiederstandskräftigen und robusten Begleiter auf ausgedehnten Wanderungen oder Bergtouren. Der Lhasa ist sehr kräftig bemuskelt, deshalb sind solche Touren für ihn kein Problem.

Der Lhasa Apso ist sehr wachsam und meldet sofort jeden Besucher, noch bevor die Türglocke erklingt. Dabei ist er aber kein Kläffer. 

 

Der Lhasa Apso ist ähnlich dem Havaneser, Pudel, Yorshire, nichthaarend und deshalb für Allergiker geeignet.

 


Es gibt Lhasa Apsos in langhaar und kurzhaar wobei die kurzhaarigen etwas mehr temperament haben. 

 

 

Oft wird der Lhasa Apso als charmant und anmutig charakterisiert. Das ist jedoch nur eine Seite der vielen Eigenschaften dieser intelligenten und stolzen Rasse.

Als besonderes Merkmal des Lhasa Apso muss vor allem seine Charaktervielfalt genannt werden. Durch dieses Wesensmerkmal werden in diesen Tieren auch viele menschliche Züge gesehen und selbst erfahrene Kynologen und Liebhaber anderer Rassen erkennen den besonderen Charakter an.
Eine bestimmte Funktion nimmt dabei seine überzeugende Selbständigkeit ein. Das Verhalten der Lhasas Apsos ist von einer charakteristischen Vorsichtigkeit bestimmt, die nichts mit Scheu oder Ängstlichkeit zu tun hat. Alle Wesens-merkmale spiegeln seine geborgene Lebensweise in der Geschichte seiner Rasse-Entwicklung wieder.

Die ständige Gegenwart der Lamas in den Klöstern ihr Verhalten zu den "Löwenhunden" und der Ablauf des Klosteralltags waren prägende Einflüsse für Eigenschaften die den Lhasa Apso als treuen und liebenswürdigen Haushund so wertvoll machen.


Teilweise zeigt er sogar Verhaltensweisen eines Schoß-hundes. Seine Härte, Ausdauer und Anpassungsfähigkeit wurzeln dagegen im rauen Leben mit den Nomadenhirten. Durch die ständige Wechselbeziehung zwischen Klöstern und den tributpflichtigen Viehbauern erfolgte auch der bereits geschilderte Austausch der gezüchteten Klöster- und Hirtenapsos und damit festigten sich sehr verschiedene Eigenschaften. So konnte der charakterisierende Einfluss durch das harte und gefahrvolle Leben mit den Viehherden ständig während der Rasseentwicklung wirken. Die zwei zunächst gegensätzlich erscheinenden Grundcharakteristiken des Lhasa Apso beruhen auf diesen unterschiedlichen Lebensumständen.

Intelligenz, Stolz und teilweise Arroganz gehen bei einigen Rassevertretern so weit, daß sie unsympathischen Personen bewusst fernbleiben und sie teilweise sogar missachten. Sympathie und Antipathie werden vom Lhasa Apso mit Stolz und Leidenschaft vorgetragen. Angenehm ist dabei die Art der Ausdrucksweise seiner Abneigung zu bewerten. Er kläfft nicht herum und attackiert diese Personen auch nicht, sondern beachtet sie einfach gar nicht. Die Ausdrucksformen der Zuneigung sind dagegen vielfältig und oft rührend. Auch dabei ist die prägende Wirkung des ständigen menschlichen Kontaktes in der Geschichte deutlich feststellbar. Nicht zu Unrecht sagen deshalb die Tibeter, daß der Apso nicht ohne engen und vertrauten Kontakt mit dem Menschen gedeihen kann. Er will stets so nah wie möglich am Menschen sein und zeigt seine Zuneigung auf verschiedenste Art. Dabei nimmt er auch unbequeme Körperhaltungen wie z. B. das Auflegen des Kopfes auf den Fuß in Kauf um den unmittelbaren Kontakt zu erhalten. Diese ständige Gemeinschaft mit dem Menschen hat in ihm einen hohen Intelligenzgrad entwickelt hat das Selbstbewusstsein fast bis zur Persönlichkeit gestärkt und beweist sich in bemerkenswerter Treue.

Der Lhasa Apso ist anderen Tieren gegenüber und Kinder, sehr tolerant. So hat der Lhasa Apso z. B
. auch kein Problem mit Katzen, Kanninchen oder Meerschweinchen.

Menschen seiner Zuneigung kann er voll für sich in Beschlag nehmen und gegenüber anderen Personen und auch Hunden beansprucht er dann diese Beziehung voll für sich. Viele Besitzer dieser Rasse können darüber immer neue kuriose Begebenheiten berichten. Diese Wesensmerkmale machen auch den Lhasa Apso ähnlich wie alle anderen ostasiatischen Rassen menschen-gebundener als das von den übrigen Hunderassen bekannt ist.


Hinzu kommt seine Ausgeglichenheit. Obwohl immer wieder seine Abneigung gegenüber Fremden hervorgehoben wird werden aus solchen Begegnungen keine anstrengenden Auftritte. In angemessener Form wird durch Bellen die Ankunft der fremden Personen angezeigt. Sobald Vertreter der eigenen Familie den Ankommenden begrüßt haben verstummt das Bellen. In scheinbar schlafender Position wird der Fremde jedoch scharf im Auge behalten. Wildes Herumjagen und anhaltendes Kläffen das bei vielen Rassen auftritt sind dem Lhasa Apso fremd.
Aufgrund seiner ausgeprägten Aufmerksamkeit und seines guten Hörvermögens ist er ein ausgezeichneter Wachhund dem nichts entgeht. Diese Eigenschaft hat sich beim Wachen im Kloster ebenso wie beim Bewachen der Nomadenzelte besonders gut entwickelt. Er wird deshalb auch vielfach als "selbsternannter Wachmann" des Hauses bezeichnet. Trotz seiner vergleichsweise kleinen Körpermaße gehört er zu den kräftigen ausdauernden und abgehärtesten Rassen. Die kräftige Bemuskelung seiner Gliedmaßen und die große Lungenkapazität bilden dazu die körperlichen Voraussetzungen.


Sein aufgeschlossenes Temperament verleiht ihm die stete Bereitschaft zum ausgiebigen Herumtollen in der Natur oder zu langen und auch strapaziösen Wanderungen. Der bekannte Mount Everest Besteiger Tensing Norkay hat Ausdauer und Härte dieser Rasse bei seinen Himalaja-Klettertouren geprüft und bestätigt. Für diese Hunde waren die Touren weniger beschwerlich als für viele Bergsteiger. Bemerkenswert ist die gute Anpassungsfähigkeit. Ohne Problem werden neue Aufenthaltsorte neue Situationen und andere Umgebungen akzeptiert. Auf seine Bezugsperson möchte der Lhasa Apso dabei allerdings nicht verzichten.
Er genießt es verwöhnt zu sein und ganz besonders das Gefühl ständig aufmerksam versorgt und liebevoll behandelt zu werden. Dadurch kann er leicht zum Schoßhund werden was aber auf die Dauer allen seinen Veranlagungen und äußeren Merkmalen äußerst abträglich ist. Andererseits umsorgt er auch gern schwächere Tiere und beschützt sie leidenschaftlich. Das entspricht seinem gern gezeigten Verantwortungsgefühl.


Der Spiel- und Sammeltrieb sind sehr ausgeprägt. Auch ältere Tiere spielen gern mit allerlei Gegenständen und ihr Spiel wird oft mit dem der Katzen verglichen. Für eine bequeme Lagerstätte werden wie beim Nestbau gern geeignete Textilien und andere Gegenstände zusammengetragen.
Besonderheiten In Tibet wurde und wird der Lhasa Apso als Wachhund für das Haus gehalten. Deshalb benutzt er sein Bellen um seinen "Job" auszuüben. Obwohl er von Natur aus kein "Beller" ist stellt er doch sicher dass seine Familie ihn hört wann immer etwas Unnormales im und ums Haus geschieht. Ein Fremder an der Tür ein fremdes Geräusch im Haus manchmal auch ein neu eingetroffenes Paket oder ein fremder Karton mitten im Wohnzimmer ein umgefallener Gegenstand oder eine gestürzte Person sogar ein Feuer alles das wird einen Lhasa dazu bringen seinen Besitzer zu alarmieren.
Dieses "Alarmbellen" ist ein Wesenszug den jeder Halter erwarten sogar schätzen sollte. Gerade dies ist einer der Hauptgründe warum die Tibeter ihre Lhasas so schätzen. Mit einem Lhasa Apso zusammenleben bedeutet dass er als "bellender Wächter" ruhig seine Umgebung überwacht. Nur wenn er etwas Fremdartiges bemerkt zeigt er es durch Bellen oder Knurren an. Er sollte freundlich zu Leuten sein die er kennt aber vorsichtig bei Fremden und in ungewohnten Situationen. Allerdings sollte sein Warnen nicht ohne Grund sein gewöhnlich endet es sobald ein Familienmitglied darauf reagiert hat.


Können Hunde lachen?
Lhasa-Besitzer könnten drauf schwören. Insbesondere wenn sie glauben ihren Herrn an der Nase herum geführt zu haben. Der Lhasa kann sich zum perfekten Schauspieler entwickeln um seinen Willen durchzusetzen
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